Wo bin ich zuhause? Hann. Münden im Jahr 2019

Das Projekt „Wo bin ich zuhause? – Hann. Münden im Jahr 2019“ hat viele unterschiedliche Menschen, Vereine und Institutionen aus Hann. Münden eingebunden, die sich mit der  in Medien und Politik sehr kontrovers diskutierten Frage auseinandergesetzt haben, was Heimat ist und sein kann. Der neue Innenminister hat seine Ressortbefugnisse auf die „Heimat“ ausgeweitet – sein Versprecher bei der Vorstellung, es handele sich um ein „Heimatmuseum“, während er „Heimatministerium“ sagen wollte, zeigt schon, wie schwierig der Begriff ist. Was bedeutet uns „Heimat“? Unser Projekt wollte die vielfältigen Ausformungen des Begriffs Heimat in den Fokus rücken und durchaus streitig damit umgehen – und war dabei „dem humanitären Menschenbild verpflichtet, der Basis für das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland“ – wie die Präambel der Satzung des Spendenparlaments dies definiert.

Wir haben das Projekt „Zuhause“ genannt und damit zugleich die Frage aufgeworfen, ob „Zuhause“ immer auch gleich „Heimat“ ist. Viele Stichworte fallen einem ein, wenn man den nur in der deutschen Sprache zu findenden Begriff „Heimat“ verwendet: Vaterland – Muttersprache – trautes Heim - Wanderung und Mobilität – dörfliche Idylle – urbane Freiheit – Integration – Migration – Tradition – Wandel. Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen.

Es ist ein vielfältiges Angebot entstanden, das während des gesamten Jahres 2019 Möglichkeiten bot, sich in ganz unterschiedlichen Formen mit dem Thema zu befassen. Der Flyer lag an vielen Stellen der Stadt aus - man konnte ihn insbesondere an der Pforte im Rathaus bekommen. Sie können ihn aber immer noch hier herunterladen.

Weitere Veranstaltungen, die nicht mehr in den Flyer aufgenommen werden konnten, wurden aber, soweit wir Informationen dazu bekommen haben, in die Übersicht auf dieser Homepage aufgenommen.

Für die AG „„Wo bin ich zuhause? – Hann. Münden im Jahr 2019“
Ines Albrecht-Engel, Spendenparlament Hann. Münden e.V.
Prof. Dr. Hannelore Faulstich, Spendenparlament Hann. Münden e.V.
Dr. Karin Gille-Linne, Geschäftsstellenleiterin Hann. Münden, VHS Göttingen Osterode gGmbH

vgl. auch die Beiträge über unser Projekt in der HNA vom 9.6.2018, 18.8.18, 10.9.18, 16.1.19 sowie in der Mündener Rundschau vom 22.8.18 und 16.1.19

Über die Halbzeitbilanz berichtete die HNA am 5.8.19

 

Im Folgenden finden Sie das gesamte Programm des Jahres 2019 (einschließlich Fotos und Berichten von Veranstaltungen, die stattgefunden haben, sowie ergänzt um Veranstaltungen, die nicht mehr im Flyer aufgenommen werden konnten)

Veranstaltungen im Januar 2019

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Auftaktveranstaltung (Einladung)

Mittwoch, den 23. Januar 2019, 19-20.30 Uhr
Untere Rathaushalle Hann. Münden
Eintritt frei – Spenden erwünscht

AG Heimatprojekt - Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland, Ines Albrecht-Engel, Dr. Karin Gille-Linne
Heim-Suchung
Literarischer Abend mit Brunhild Falkenstein zum Auftakt des Mündener Heimatprojektes
Lesung und Programmvorstellung
„Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen“ sagt Theodor Fontane. Vielleicht zeigt sie uns aber auch: „Gute Koffer, die jede Misshandlung erdulden, sind wichtiger als Heimat“, wie Josef Riedl meint.
Literarische Beschäftigung mit dem Thema finden wir seit dem 18. Jahrhundert. Brunhild Falkenstein präsentiert ein Spektrum, das von damals bis in unsere Gegenwart führt, mit Texten von Tucholsky, Mascha Kaléko und Irmgard Keun, bis hin zu Arbeiten aus der heutigen Poetry-Slam- und Musikszene.
In diesem Rahmen werden wir auch die Veranstaltungen zum Projekt „Wo bin ich Zuhause? Hann. Münden im Jahr 2019“ vorstellen.

vgl. Bericht über die Auftaktveranstaltung in der HNA vom 25.1.19 sowie in der Mündener Rundschau von 30.1.19.

 

Brunhild Falkenstein und die AG des Projektes: Ines Albrecht-Engel, Karin Gille-Linne, Hannelore Faulstich-Wieland - Foto: Manfred Albrecht

Dank an Brunhild Falkenstein für die tolle Lesung - Foto: Juliy Bytom

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Start des Schreibwettbewerbs
Einsendeschluss: 31. Mai 2019 - Präsentation und Preisverleihung am 16. Juni 19 Uhr

KULTUR IM OX - Christian Möller und Esther Niederhammer
Schreibwettbewerb
Thema „Zuhause“

Was bedeutet eigentlich „Zuhause“? Geht es bei diesem Wort mehr um Gedanken, Gefühle und Erinnerungen oder um Gegenstände, Orte und Menschen? Was sieht man, hört man, riecht man?
Oft werden Zusammenhänge klarer, wenn man sie aufschreibt. Also ran an die Stifte oder Tastaturen. Texte aller Art dürfen eingereicht werden – nur kurz müssen sie sein (maximal 3 DIN A 4-Seiten). Besonders geeignet sind Gedichte und kleine Geschichten.
Einreichungen über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post an:
Kultur im OX / Schreibwettbewerb, Sydekumstr. 8, 34346 Hann. Münden

www.kulturcafe-muenden.de

vgl. die Berichte in der HNA vom 7.2.2019 , vom 14.2.19 , vom 1.3.19 und vom 29.5.19

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Samstag, den 26. Januar 2019 ab 11 Uhr
Tillyschanze, Waldgaststätte

Schutz- und Fördergemeinschaft Tillyschanze e. V.
Wildschweingrillen an der Tillyschanze

Zusammenkommen am vertrauten, romantischen Ort. Zusammensein und gemeinsam essen. Essen verbindet und schafft Nähe. Kroatische Mitbürger grillen wie in ihrer Heimat ganze Wildschweine.
Die Schutz- und Fördergemeinschaft Tillyschanze lädt herzlich ein.

vgl. die Berichte in der HNA vom 2.2.19 sowie in der Mündener Rundschau vom 13.2.19

www.tillyschanze.org

Grillmeister nach getaner Arbeit - Foto: Manfred Albrecht

Erste Gäste, die sich den Wildschweinbraten schmecken lassen wollten - Foto: Manfred Albrecht

Teamarbeit beim Wildschweingrillen - Foto: Manfred Albrecht

Foto: Hannelore Faulstich-Wieland

 

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Veranstaltungen im Februar 2019

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Freitag, den 1. Februar 2019, 19 Uhr
Vernissage
Samstag, Sonntag, 2. und 3. Februar, 11 - 18 Uhr - Achtung! wegen der großen Nachfrage Verlängerung: weitere Öffnungen am Samstag, den 9.2. und Sonntag, den 10.2.19 jeweils von 11 bis 18 Uhr
Ausstellung und Aktionen

Künstlerhaus, Speckstrasse 7, Hann. Münden

Offene Kunstwerkstatt (Mündener Kunst Netz e.V.)
‚Zuhause ist mehr als ein Ort‘

Die Offene Kunstwerkstatt präsentiert im Dialog mit DenkMalSelbst, dem Philosophischen Gesprächskreis in Münden, neue Arbeiten und Aktionen im Rahmen des Projekts.

vgl. den Bericht in der HNA vom 28.1.19 sowie vom 7.2.19 und den Bericht in der Mündener Rundschau vom 6.2.19 (Seite 1, Seite 5).

Die Vernissage war ebenso wie die beiden Ausstellungstage sehr gut besucht. Die Austellung ist deshalb für ein weiteres Wochenende verlängert worden. An den Werken haben folgende Künstler/innen mitgearbeitet: Jonas Alem, ALMA 2, Freia Braun, Jannik Braun, Ulrike Braun, Barbara Brübach, Chiara Fehling, Harald Herth, Mariarosa Oslan Herth, Verena Herdt, Shanti Ines Kossebon, Sabine Magdeburg, Reinhard Magdeburg, Werner Manke

Werner Manke

  Shanti Ines Kossebon          Chiara Fehling